5. Mobilität
Sonderabstellplätze für Lastenräder DS 19/SVV/0728
Unsere Fraktion hat den OB beauftragt, geeignete Sonderabstellplätze für Fahrräder mit Anhängern und Lastenrädern einzurichten. Dafür haben wir Flächen vorgeschlagen, die schon für das Fahrradparken vorgesehen waren, aber auch auf PKW-Stellplätzen. Das Lastenrad ist ein wichtiger Baustein der Klima- und Umweltfreundlichkeit im urbanen Verkehr, da es innerstädtisch in vielen Fällen, das Auto ersetzen kann. Allerdings führen wild abgestellte Lastenräder aufgrund ihrer Größe oft zu Unzufriedenheit.
Fahrräder mit Anhänger bzw. Lastenräder benötigen aufgrund ihrer Überlänge (ca. 2,00 m bis zu 2,50 m) mehr Platz zum Abstellen als „normale“ Fahrräder. Dennoch: auf einen Autoparkplatz passen vier Lastenräder. Daher muss die Stadt Potsdam zum Abstellen der Lastenräder geeignete Flächen sowie geeignete Fahrradständer einrichten.
Verwendung der finanziellen Mittel für den Übergang der L92 zwischen B2 und B273 für den Bau des Fuß- und Radweges von Fahrland nach Marquardt DS 22/SVV/312
Unsere Fraktion hat den OB beauftragt, nach dem nun erfolgten Übergang der Straßenbaulast inkl. Ausgleichszahlungen vom Land an die Stadt die Planungsmittel für die Maßnahme 2 „Marquardter Straße (L92) zwischen Fahrland und der B 273 (Bau eines gemeinsamen Geh- und Radwegs) unverzüglich bereitzustellen und die Finanzen ab 2023 einzuplanen.
Mit Hilfe dieser finanziellen Eigenmittel konnte umgehend mit der Planung sowie dem notwendigen Grunderwerb und der Einwerbung von Fördermitteln für den Bau begonnen werden. Die L92 zwischen Neu Fahrland, Fahrland und Marquardt/B273 ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen den Ortsteilen, die bisher jedoch zwischen Fahrland und der B273 nur dem motorisierten Individualverkehr zur Verfügung steht. hier schon seit 2017 in Priorität I die Schaffung einer Rad- und Fußwegeverbindung vor, die insbesondere durch den diesjährigen Ausbau des Bahnhofs Marquardts zur Verkehrsdrehscheibe und den geplanten Ausbau von Krampnitz noch mehr an Bedeutung gewinnt. Wenn man in den nördlichen Ortsteilen immer weiteres Wachstum zulässt, wenn man Krampnitz will, dann muss dieser Fuß- und Radweg in oberster Priorität nun unmittelbar angegangen werden, zumal es auch so noch Jahre bis zur abgeschlossenen Umsetzung dauern wird. Mit Hilfe der dafür erhaltenen finanziellen Mittel ist dies auch problemlos möglich.
Ausfinanzierten Tür-zu-Tür-Umstieg am Campus Jungfernsee sicherstellen DS 22/SVV/1009
Die Haltestelle Campus Jungfernsee ist mittlerweile eines der wichtigsten Umstiegs- und Verbindungspunkte zwischen den nördlichen Ortsteilen und der Potsdamer Innenstadt. Hier stellen Menschen ihre Autos ab, um auf den ÖPNV umzusteigen oder steigen vom Bus in die Tram um. Hier kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Schwierigkeiten mit dem durch die Verkehrsbetriebe vereinbarten Tür-zu-Tür-Umstieg. Durch einen Antrag der Linken wurde durch die Verwaltung nachjustiert und nun klappt der Umstieg wieder ohne lange Wartezeiten und im Regen stehen.
JobRad – Mit dem Rad zur Arbeit DS 22/SVV/1009
Alle wissen, dass Radfahren fit und gesund hält. Menschen, die regelmäßig Fahrrad fahren, haben bis zu einem Drittel weniger Krankheitstage, sind zufriedener, ausgeglichener und produktiver. Das ist auch für die zahlreichen Verwaltungsmitarbeiter:innen wichtig. Durch den Impuls unserer Fraktion wurde, die Möglichkeit zur Einführung des Angebots „JobRad“ für die Mitarbeitenden der Landeshauptstadt Potsdam geprüft und umgesetzt. “JobRad” funktioniert ähnlich wie das bekannte Dienstwagenleasing − nur mit Fahrrädern und E-Bikes statt Autos. Das Angebot ist ein positiver Anreiz, den Radverkehrsanteil in der Stadtverwaltung weiter zu erhöhen und die Rahmenbedingungen für Rad fahrende Mitarbeiter:innen zu verbessern. Zusätzliche Vorteile: durch fahrradfreundliche Maßnahmen steigen immer mehr Beschäftigte aufs Rad. Das stärkt die Mitarbeiterbindung und das Teamgefühl. Die LHP soll auch hier mit einem guten Beispiel für andere Arbeitgeber vorangehen.
