Energetisches Quartierskonzept für die Brandenburger Vorstadt

Zur heutigen Sitzung der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung bringen die Fraktionen Die Linke, DIE aNDERE, sowie Bündnis 90/ Die Grünen, Volt und die Partei einen gemeinsamen Antrag (24/SVV/1278) zur Erarbeitung eines energetischen Quartierskonzepts für die Brandenburger Vorstadt ein. Dazu erklären die Fraktionen gemeinsam:

„Wir haben diesen Antrag initiiert, weil wir auch für bereits bestehende Quartiere die Wärmewende vorantreiben müssen. Dazu fehlen uns allerdings die Erfahrungswerte. Dank des bürgerschaftlichen Engagements der Initiative Wärmewende in der Brandenburger Vorstadt und dank der Offenheit der EWP gibt es jetzt allerdings ein Pilotprojekt, das uns wertvolle Informationen liefern und einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten kann. Dieses Pilotprojekt wollen wir noch vor Abschluss der gesamtstädtischen Wärmeplanung in ein energetisches Quartierskonzept überführen,“ so Isabelle Vandre, Vorsitzende der Linksfraktion in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung.

Ute Grimm, Stadtverordnete DIE aNDERE dazu ergänzend: „Die Bürgerinitiative Wärmewende in der Brandenburger Vorstadt hat die Initiative ergriffen vorzudenken, wie ein Quartier aussehen müsste, indem schon fossilfrei und gemeingutorientiert Wärme erzeugt wird. Dies unterstützen wir und hoffen, damit auch für andere Stadtteile Potsdams die Wärmewende anzudenken bzw. anzustoßen.“

Silke Reimer, Co-Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen – Volt – DIE PARTEI erläutert: „Die Brandenburger Vorstadt grenzt an das Fernwärmegebiet Potsdams, ist sehr dicht besiedelt und von historischer Bausubstanz geprägt: Es liegt nahe, hier zu prüfen, wie eine klimaneutrale Fernwärmeversorgung realisiert werden kann. Wir begrüßen die Initiative vor Ort, sich gemeinschaftlich zu engagieren und denken, dass die Brandenburger Vorstadt im Wärmeplan der Landeshauptstadt eine Vorreiterrolle einnehmen kann.“