Heizungsausfall im Kirchsteigfeld: Stadt und EWP müssen Vonovia in die Pflicht nehmen!

Seit sieben Monaten frieren im Kirchsteigfeld hunderte Menschen, weil die Vonovia eine beschädigte Wärmeleitung nicht instand setzt. Familien mit Babys sitzen ohne Heizung und Warmwasser, während der Winter vor der Tür steht. „Das ist ein unhaltbarer Zustand“, erklärt Tobias Woelki, Vorsitzender der Fraktion Die Linke in der Stadtverordnetenversammlung. „Wenn Vonovia ihre Verantwortung nicht wahrnimmt, muss die Stadt handeln. Notfalls per Ersatzvornahme.“
Die Linke fordert, dass die EWP umgehend die Leitung in Stand setzt und die Kosten der Vonovia in Rechnung stellt. „Die Eigentumsverhältnisse dürfen kein Vorwand sein, um Mieter:innen im Kalten sitzen zu lassen“, so Woelki weiter. „Wer Wohnungen besitzt, trägt Verantwortung, auch für die Wärmeversorgung.“
Den Mieterinnen und Mietern dürfen durch die Havarie keine Mehrkosten entstehen. Weder durch Stromverbrauch für Heizlüfter noch durch Provisorien oder Reparaturen.
Linke Stadtverordnete Dr. Anja Günther ergänzt: „Das zeigt, was passiert, wenn ein profitorientierter Konzern die Daseinsvorsorge privatisiert. Heizung und Warmwasser sind Grundrechte, keine Renditequelle. Wir brauchen endlich eine starke öffentliche Wohnungswirtschaft, die im Interesse der Menschen handelt, nicht der Aktionäre.“
Die Linke fordert die Verwaltung auf, umgehend mit EWP und Vonovia eine verbindliche Lösung zu schaffen, die die Versorgung noch vor Winterbeginn sicherstellt.