Kleine Anfrage – 25/SVV/0339 – Funklöcher im Potsdamer Norden durch Krampnitz-Umbau beenden

Anlass des Auskunftsersuchens gem. § 29 Abs. 1 BbgKVerf.:
Auf dem markanten Krampnitz-Turm befand sich ein zentraler Mobilfunksendemast zur Anbindung des Potsdamer Nordens. Dieser wurde im Zuge der Sanierungsmaßnahmen des Gebäudes notwendigerweise abmontiert, die Verträge mit den Mobilfunkanbietern dafür wohl vor einiger Zeit gekündigt. Problematisch ist, dass der Empfang von Mobilfunknetz verschiedener Anbieter in dessen Umgebung (u.a. Krampnitz, Neu Fahrland, Fahrland, Groß Glienicke) seitdem teils massiv gestört ist und die Menschen vor Ort telefonisch nicht erreichbar sind und auch nicht telefonieren können.
Laut Aussagen der Mobilfunkanbieter bei Störungsmeldungen solle dieser Zustand bis Ende 2025 andauern, da es keinen richtigen Ersatz gibt. Dem Vernehmen nach gibt es einen kleinen vorhandenen temporären Ersatz auf dem Aasberg, der aber offenkundig vollkommen überlastet ist. Dieser Zustand für mehrere Monate ist nicht hinnehmbar, zumal viele Menschen hier auch im Homeoffice arbeiten und auf ein funktionierendes Mobilfunknetz angewiesen sind.

Ich frage den Oberbürgermeister:
1. Wer hat welche Verantwortung für eine reibungslose Netzabdeckung im Potsdamer Stadtgebiet?

2. Was hat die LHP im Vorfeld unternommen, um den notwendigen Abbau des Mobilfunkmasts zu kompensieren?

3. Welcher Alternativstandort wird dauerhaft für den notwendigen Funkmast zur Verfügung gestellt?

4. Warum wurde dieser Alternativstandort nicht vorher gebaut?

5. Welche Ersatzmöglichkeiten für (weitere) temporäre Sendemasten kann die Stadt kurzfristig ermöglichen, um den Ausfall umgehend zu beenden?

Der Vorgang im Rats-Informations-System der Landeshauptstadt Potsdam.