„Sozialkürzungen verhindern, weil sie das Armutsrisiko erhöhen werden“

Die angekündigten Kürzungen bei sozialen Trägern in Potsdam, darunter auch wichtigen Projekte wie „Stadt der Kinder“ oder dem „Ferienpass“, sind alarmierend und inakzeptabel. Während diese unverzichtbaren Angebote für Kinder, Jugendliche und sozial Benachteiligte bedroht werden, läuft parallel eine Diskussion über mögliche Wasserpreiserhöhungen. Diese Entwicklungen verstärken soziale Ungleichheiten und treiben noch mehr Menschen in die Armut.

Dazu Fraktionsvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende im Sozialausschuss, Isabelle Vandre: „Es ist nicht hinnehmbar, dass die Verantwortung für die Kürzungen auf die Stadtverordneten abgewälzt wird. Die Stadtverwaltung muss stattdessen zügig konstruktive Lösungen präsentieren, die den Fortbestand der sozialen Projekte sichern. Die Priorität der Stadt sollte nicht allein auf einem ausgeglichenen Haushalt liegen, sondern auf der sozialen Sicherung und dem Schutz der Ärmsten unserer Gesellschaft.

Die Linke fordert daher ein Umdenken in der Prioritätensetzung der Potsdamer Politik. Es darf nicht zugelassen werden, dass kurzfristige Sparmaßnahmen die soziale Infrastruktur zerstören und langfristige gesellschaftliche Schäden verursachen. Wir setzen uns entschieden dafür ein, dass die Finanzierung der sozialen Träger in Potsdam erhalten bleibt und fordern von der Stadtverwaltung eine klare Strategie zur Unterstützung dieser lebenswichtigen Angebote. Eine Haushaltsdebatte, die einzig zum Ziel hat Sozialkürzungen zu legitimieren lehnen wir ab. Das machen wir nicht mit!“