Kleine Anfrage – 25/SVV/0309 – Verwendung von digitalen Kartensystemen durch die Landeshauptstadt Potsdam
Anlass des Auskunftsersuchens gem. § 29 Abs. 1 BbgKVerf.:
Die Landeshauptstadt Potsdam nutzt verschiedene digitale Kartensysteme, darunter die digitale Karte „Potsdam barrierefrei“, die urbane Datenplattform sowie diverse Kartenanwendungen in Apps, wie der Potsdam History App. Diese Systeme dienen der Information von Bürgerinnen und Bürgern sowie der internen Verwaltung und basieren auf unterschiedlichen Technologien und Lizenzmodellen. Einige dieser Systeme könnten auf proprietärer Software beruhen, die mit laufenden Kosten und Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern verbunden ist. Open-Source-Kartensysteme bieten die Möglichkeit, langfristig Kosten zu senken, Datenhoheit zu sichern und Software individuell anzupassen.
Vor diesem Hintergrund ist eine Transparenz über die genutzten Systeme sowie eine Prüfung von Alternativen notwendig.
Ich frage den Oberbürgermeister:
1. Welche Kartensysteme nutzt die Landeshauptstadt Potsdam auf ihren digitalen Plattformen und in ihren internen Verwaltungsprozessen?
2. Welche jährlichen Kosten entstehen für die Nutzung, Wartung und Lizenzierung dieser Kartensysteme?
3. Welche dieser Kartensysteme basieren auf Open-Source-Software und welche proprietären Systeme werden genutzt?
4. Welche Gründe sprechen aus Sicht der Verwaltung für einen Flickenteppich diverser Anbieter von digitalen Kartensystem?
5. Welche Maßnahmen plant die Verwaltung, um den Einsatz von Open-Source-Kartensystemen zu prüfen oder auszubauen?
Der Vorgang im Rats-Informations-System der Landeshauptstadt Potsdam.
